Sonntag, 21. Februar 2016

Kapitel 4




Kapitel 4


Der Morgen

Lane kletterte aus dem Bett und holte aus ihrer Gepäcktasche ein altes T-Shirt und einen weißen Slip hervor den sie sich überstreifte. Beim anziehen des T-Shirts drehte sie sich zum Bett um und musste lächeln als sie Jonas schlafend auf den Bauch liegen sah. Die Bettdecke bedeckte nur sein linkes Bein und seinen Hintern. Das Bett war von der Nacht noch vollkommen zerwühlt. Lane fühlte sich das erste Mal seit Jahren einfach angekommen. Wie viel eine so einfache Nacht ausmachen konnte hatte sie vollkommen unterschätzt.
Sie wollte immer die gute Soldatin sein, sich um ihre Leute kümmern, der Republik dienen und die Menschen beschützen. Sie hatte nie geplant eine Anführerin zu sein. Eine Anführerin vor der die Leute salutierten und das flüstern unterbrachen, wenn sie einen Raum betrat. Das Ganze war eine Farce gewesen, sie hatte ihre Karriere auf den Leichen jener die einst ihre Kameraden sein sollten aufgebaut. Der Tod des Mannes den sie all ihre Ausbildungszeit lang bewundertet hatte, hatte ihr die Beförderung und ein eigenes Team eingebracht. Sie hatte niemals mit jemanden darüber gesprochen, doch es hatte sich so falsch angefühlt. Sie hatte abgedrückt und sollte nun das Erbe des Mannes weiterführen den sie getötet hatte. Im Imperium war das eine durchaus gängige Methode, aber hier in der Republik...
Lanes blick wurde schwer sie regte sich und schüttelte die dunklen Gedanken ab. Sie war frei, keine Verpflichtungen mehr – mit Ausnahme der die in ihrem Bett lag. Lane musste schmunzeln sie huschte leise ins Badezimmer.
Als sie wieder kam saß Jonas im Bett und schrieb irgendetwas in sein Datenpad. Der Anblick dieses verdammten Dings machte sie wütend. Sie unterdrückte den Impuls es Jonas aus der Hand zuschlagen und wollte schon zu einer schnippischen Bemerkung ansetzen, als er es auf den Nachtisch neben sich legte und Lane anlächelte. Seine Augen strahlten vor Zufriedenheit. Lane stieg einfach mit beiden Beinen aufs Bett und stand hoch über Jonas der noch immer halb darin lag. Sie stemmte ihre Arme in die Hüften und schmunzelte ihn an.
Jonas musterte sie langsam, "Gut, du warst nicht ohne mich duschen." Sagte er mit einem breiten Grinsen das Lane erwiderte.
Lane lachte kurz auf, "Nein, war ich nicht, aber eine heiße Dusche klingt nach einer verdammt guten Idee.
Jonas setzte sich nun gerade hin und sah sie mit einem breiten süffisanten Grinsen an.
"Danach sollten wir vernünftig Frühstücken gehen, wir haben einiges zu bereden, aber erst ... " Er hielt kurz inne und fasste mit seinen Händen nach Lanes Unterschenkeln. "… erst sollten wir dafür sorgen, dass sich eine Dusche auch richtig lohnt.
Lane ließ sich auf die Knie fallen und war über Jonas der sich wieder zurück in sein Kissen hatte fallen lassen. Sie küsste ihn sanft auf die Lippen und den Hals hinunter. Sie lag breitbeinig auf Jonas Schoß und spürte schon deutlich wie sich in Jonas die Vorfreude ausbreite. Sie bewegte ihr Becken geschickt über seinen Unterkörper. Jonas wollte gerade die Decke, die beide Körper voneinander trennte, beiseite ziehen als Lane seine Hand festhielt. Sie tat das mit seinen beiden Händen und drückte Jonas Arme nach oben an den Bettkopf. Sie schaute ihn mit einem blitzenden Blick an und küsste ihn erneut mit wesentlich mehr Feuer als beim ersten Mal. Ihre Zungen spielten miteinander und sie spürte noch deutlicher das Verlangen seines Körpers nach ihrem.
Sie wanderte mit ihrer Zunge runter zu seinem Hals und dann an der rechten Seite wieder hoch zu seinem Ohr. Dann flüsterte sie ihm zu: "Ich hoffe du hast deine verdammte Kündigung aufgesetzt, sollte dieses Datenpad auch nur einen Mucks machen werf ich es aus dem Fenster."
Jonas lachte und Lane sah ihn wütend an, dann sagte er zu Lane was sie sichtlich hören wollte. "Dazu wird es nicht kommen, ich war so frei und hab hier Störsender platziert - keine Kommunikation rein oder raus."
Lane lächelte, "So, … also wird niemand hören, wenn du um Hilfe schreist..." Jonas grinste fies, er regte sich mit seinem Gesicht nach Lanes Lippen und küsste sie, dann drehte er sein Bein um Lanes und überwältigte sie. Nun war er über ihr und drückte sie mit seinen Händen aufs Bett.
Sein rechter Mundwinkel ging nach oben als er Lane angrinste. "Das einzige was hier jemand hören wird sind deine Schreie." Lane lachte und Jonas ließ seine rechte Hand über ihr Shirt fahren, riss dann ihren Slip zu Seite und drang mit einem Ruck in sie ein.
Lane keuchte dabei auf als sie Jonas in sich spürte. Er bewegte sich schnell in ihr, nicht zärtlich wie in der Nacht, nein dominierend, fordernd und sich alles holend was er wollte. Jonas stöhnte vor Lust auf und Lane ließ alles zu. Jonas erhöhte seine Geschwindigkeit und ließ seinen Schwanz immer wieder aus ihr gleiten - nur um dann noch fester in sie hinein zu stoßen. Lane stöhnte jedes Mal vor Lust auf wenn er wieder in sie eindrang. Sie fragte sich einen Moment wie lange er das wohl durchhalten konnte. Aber Jonas ließ sich Zeit. Er genoss es sichtlich, dass konnte Lane in seinem Gesicht erkennen. Mit der linken Hand fing Jonas an ihre Brüste zu massieren, das Shirt zog er dafür hastig hoch.
Er stülpte Lane das Shirt über ihren Kopf, so dass sie nichts mehr sehen konnte. Lane gefiel das überhaupt nicht und sie wollte es sich wieder runterziehen. Aber Jonas keuchte nur ein bestimmendes "Nein" und drückte ihre Hände weg. Lane ließ es zu und beschloss es sich ausnahmsweise gefallen zu lassen und sich erst später dafür zu rächen.
Jonas glitt aus ihr und den gefühlten Bruchteil einer Ewigkeit geschah gar nichts, als sie plötzlich seine Zunge zwischen ihren Beinen spürte. Sie musste laut aufstöhnen und dann spürte sie seine Finger in sich eindringen. Er leckte die Außenseite ihres Intimbereiches und ließ zwei seiner Finger in ihr Kreisen - wie zuvor mit seinem Schwanz immer wieder rein und raus und dabei an ihrer empfindlichsten Stelle saugend und leckend. Lane hielt seinen Liebkosungen nicht lange stand, ihre Beine wandten sich hin und her und ihre Hüften folgten den Bewegungen und Vorgaben seiner Finger. Ihre Hände zerrten am Bettlaken und sie versuchte mit aller Macht ihre Erregung irgendwie zu entladen, dann streiften ihre Hände durch seine Haare und versuchten ihn hoch zu ziehen doch Jonas ließ sich nicht beirren. Er machte immer und immer weiter bis .... Lane schrie. Sie keuchte und stöhnte an ihren Brüsten liefen, genau wie an ihrem Rücken, leichte Schweißperlen herunter. Lane kam und sie kam laut.
Genau darauf schien Jonas gewartet zu haben er drückte ihre Beine senkrecht nach oben und zusammen, dann richtete er sich kniend auf und stieß seinen harten, schon leicht feuchten Schwanz in sie hinein. Er stieß so fest zu, dass Lanes Hintern dabei an seine Oberschenkel klatschte. Rein und raus immer schneller. Sie hörte Jonas stöhnen und keuchen und schwang im Gleichklang mit. Sie spürte ihn so extrem tief in sich, dass sie das Gefühl hatte zu zerreißen und wollte ihn gleichzeitig immer schneller und noch tiefer in sich spüren. Sie wollte spüren wie er gleich alles in sie spritzt und wie sich dieser warme klebrige Saft über und in ihr ergießt. Plötzlich ließ Jonas eines ihrer Beine gehen und sein Daumen massierte ihren Lustpunkt, während die anderen Finger ihre Schamlippen etwas spreizten. Lane keuchte wieder heftig auf. Seine Streicheleinheiten und die ständigen heftigen Stöße seines Beckens brachten sie vollkommen aus der Fassung. Sie verlor wieder die Kontrolle und schrie vor Lust auf und auch Jonas kam in diesem Moment in ihr. Sie spürte wie sein Atem schwerer wurde und sein stöhnen in ein keuchen und fast schon winseln überging. Sie waren beide gleichzeitig gekommen. Jonas ließ ihre Beine gehen die sich daraufhin um ihn schlangen und er zog ihr mit der rechten wieder das Shirt vom Gesicht herunter. Lane sah ihn an. Sein Gesicht war knallrot und seine Haare schweißnass. Sie lächelte ihn nach Atem ringend an. Er küsste sie und legte sich neben ihr hin. Lane kuschelte sich in seine Arme und fragte lachend ob sie jetzt Duschen wollen. Jonas nickte nur und fügte hinzu "Wirklich nur Duschen?" - Lane lachte erneut.

Donnerstag, 18. Februar 2016

Kapitel 3



Kapitel 3

Verschenkte Gelegenheit

Eng umschlungen tanzen Jonas und Lane im Club des Sternencasinos. Drei verdammte Tage hatten sie beide sich freigeschaufelt. Drei Tage und sie wollten nicht einen vergeuden. Wie lange hatten sie und Jonas darauf gewartet. Im Club wurde gerade eine langsame Musik gespielt. Lanes Körper war eng an Jonas gepresst, eine seiner Hände hielt ihre Hüfte fest und ging mit der Bewegung und der Musik mit, mit der anderen streichelte er ihr zärtlich über den Rücken. Sie genoss seine Zärtlichkeiten und sog jede davon auf.
Ihre Gesichter waren eng zusammen, ihre Nasenspitzen konnten sich regelrecht berühren. Jonas lächelte sie an und küsste sie. Ein langer intensiver Kuss - er schmeckte so unglaublich gut.  Sie legte ihre Arme um seinen Hals. Er war nur ein wenig größer als sie. Sie hatte das Gefühl zu schweben. Es war unglaublich schön einfach nur mal Frau sein zu können.
Jonas löste sich leicht von ihr, nahm ihre Hände von seiner Schulter und hielt sie fest. Lane sah ihn mit einem unglaublichen verlangen an und sie sah in seinen tiefen blauen Augen, dass es ihm genauso ging wie ihr.
"Komm" hauchte er ihr ins Ohr und nahm sie an der Hand mit. Beide rannten die Treppen des Casinos hinunter. Lane wusste nicht einmal warum sie rannten, aber es fühlte sich einfach alles so gut an. Sie nahmen das erste freie Taxi am Stand. Jonas gab dem Fahrerdroiden die Adresse und es ging los durch Nar Shaddaas Nachthimmeln.
Lane und Jonas fielen gemeinsam zurück auf die Sitze des Taxis. Er hielt immer noch ihre Hand fest in seiner. Er lächelte sie an und sie musste leicht lachen. Sie schmiegte sich an ihn und küsste ihn. Er streichelte ihr eine Strähne aus dem Gesicht und flüsterte ihr ins Ohr wie unglaublich schön er sie fand.
Das Taxi kam zum Stillstand und die Tür öffnete sich. Jonas trat als erstes aus der Tür und reichte dann Lane die Hand. Sie waren auf einer Terrasse angekommen die direkt zu ihrem Hotelzimmer führte. Jonas hatte wirklich an alles gedacht.
Arm in Arm rannten sie zu Tür. Jonas hielt ihre Hand, drehte sich zu ihr um, drückte sie gegen die Wand und küsste sie. Voller Leidenschaft wandte sich seine Zunge um die ihre. Seine Hände wanderten zu ihrem Po hinunter und hoben sie leicht an. Sie hatte die Arme wieder um seinen Hals gelegt und ihre rechte Hand streifte durch seine Haare während die linke sich in seiner Schulter vergrub und ihre Finger an seiner Jacke zerrten. Dieser Augenblick hätte ewig dauern können.

Jonas löste sich von ihr und ließ sie wieder runter, er holte die Chipkarte hervor und öffnete die Tür. Sie folgte ihm durch die Tür. Ihr Blick löste sich von ihm und musterte das Zimmer, wobei Zimmer leicht untertrieben war. Es war fast ein kleines Apartment. Eine kleine offene Küche mit Theke, davor Sessel und zwei Sofas. Schlafzimmer das sie durch den Türspalt erkennen konnte lag dahinter. Alles war vom feinsten. Farblich war für Hutten-Verhältnisse alles ungewöhnlich schlicht gehalten. Die Farben Schwarz und Weiß dominierten, auch wurde die Dekoration sorgfältig ausgewählt: Ein bisschen grün, ein zwei Skulpturen, ein Bücherregal. Nichts schien vollgestopft oder dominierend. Es zeugte durchaus von solidem und guten Geschmack.
Jonas zog seine Jacke aus und warf sie einfach übers Sofa, auf dem bereits ein Datenpad lag. Scheinbar war die Wohnung nicht nur für diese drei Nächte angemietet. Er sagte ihr sie solle es sich bequem machen und er holte eine Flasche Wein hervor.
Lane nutze die Zeit, zog ebenfalls ihre Jacke aus und legte sie über den Sessel der neben dem Sofa stand. Sie strich mit ihren Fingern über den Bezug und fragte sich ob er synthetisch oder echt war.
Jonas hatte sich und Lane in der Zeit zwei Gläser eingeschenkt und ging damit zu ihr. Sie lächelte ihn an. "So Leben also die Agenten von heute, ich sollte den Verein wechseln." Sie lachte leicht, Jonas erwiderte ihr schmunzeln.
"Nun, wenn du wechseln willst müsste ich vorher deine Qualifikationen genau prüfen."
Er reichte Lane das Glas, sie nippte kurz daran und stellte es dann auf den Glastisch. Jonas trank einen Schluck und wollte sich ihr nähern, seine freie Hand streifte über ihren Rücken hinunter zu ihrem Po, als Lane sich ihm entzog. Sie lächelte ihn verstohlen an und warf dann einen Blick Richtung Schlafzimmer.
"Nun, was Qualifikationen betrifft werde ich jetzt die Qualität des Bettes testen. " Sie ging langsam Richtung Schlafzimmer und zog dabei ihre Bluse aus. Kurz blieb sie stehen und drehte ihren Hals nach ihm um. Sie zog die Augenbraue hoch und grinste ihn an.
"Ich weiß ja nicht was du jetzt vorhast. " Dann fiel ihre weiße Bluse zu Boden und sie ging weiter.
Jonas stellte schnell sein Glas hin und ging ihr eilig hinterher, fast wäre es dabei umgefallen.
Lane stand vor dem riesigen Bett, ein kitschiger aber dennoch stilvoller Traum aus weißer Seide. das Bett selbst war schwarz und musste gut zwei mal zwei Meter messen.
Jonas stand nun hinter ihr, er hatte es ihr gleichgetan und sein Hemd ausgezogen. Er umfasste sie von hinten und drückte sich fest an sie. Sie spürte seinen heißen Atem auf ihrem Nacken, seine Lippen die ihren Hals hinab zu ihren Schultern wanderten. Seine Hände streichelten sie zärtlich und wanderten von ihrem Bauch hinauf zu ihren Brüsten während seine Lippen nun ihre Schulterblätter erreichten. Sie konnte ein tiefes seufzen nicht unterdrücken. Jonas musste es gehört haben. Er hielt kurz inne und seine Küsse wanderten wieder nach oben zu ihrem Hals, während seine Hände kurz ihre Brüste kneteten und dann deutlich spürbar nach unten wanderten. Seine linke Hand ruhte auf ihrem nackten Bauch und drückten sie eng an sich. Seine rechte öffnete den Verschluss ihrer Hose und glitt hinein.
Als Lane spürte wie seine Finger zwischen ihren Beinen an der Außenseite ihres Slips fest auf und ab glitten stöhnte sie leicht auf. Ihr Kopf wandte sich zu seinem und sie schauten einander tief in die Augen. Sie wollte ihn so sehr! Er küsste sie, ihre Zungen spielten miteinander und er biss ihr leicht auf die Unterlippe. Dann lösten sich ihre Lippen voneinander als Jonas frech seine Finger unter ihren Slip gleiten ließ und ihre Klitoris massierte. Lane spürte das sie ziemlich feucht war und dass sie mehr wollte, viel mehr.
Sie zog seine Hand aus ihrem Slip und drehte sich zu ihm um. Sie lächelte ihn an und öffnete geschickt seine Hose, erst den Knopf dann den Reisverschluss. Sie ging langsam in die Hocke hinunter. Er beobachtete sie interessiert, sagte aber nichts und ließ sie einfach gewähren. Sie zog seine Hose mit samt seiner schwarzen Shorts hinunter. Mit jedem Stück ging sie tiefer in die Hocke. Ihre Augen funkelten seine an, dann wandte sie sich dem zu was sich ihr entgegenstreckte. Sein Glied war bereits steif und hart, der Anblick machte sie extrem an. Mit der rechten Hand umfasste sie ihn, während ihre Lippen seine Eichel umschlossen und sie anfing sie mit der Zunge zu umspielen.
Jonas entglitt ein tiefes stöhnen als Lane seinen harten Schwanz ganz in den Mund nahm und daran saugte, während sich ihre Hand an seinem Schaft auf und ab bewegte. Ihre Zunge umspielte seinen Penis dabei immer wieder der Länge entlang während sie mit dem Mund auf und abwanderte. Jonas genoss sichtlich ihr zärtliches Spiel mit seinem Schwanz. Verstohlen sah sie hoch und genoss es ihn vor Lust leiden zu sehen.
Dann griff er ihr in ihr blondes Haar und keuchte "Nicht, so schnell ..." er stöhnte dabei auf, doch Lane dachte gar nicht daran aufzuhören. Das Gefühl seines pulsierenden Schwanzes in ihrem Mund gefiel ihr viel zu sehr.
Jonas streichelte mit der rechten Hand über ihr Gesicht, dann griff er ihr erneut fest ins Haar - dieses Mal sehr bestimmend. Er zog seinen Schwanz mit einer Bewegung seiner Hüfte aus ihrem Mund und signalisierte ihr aufzustehen.
Mit ein zwei Handgriffen zog er seine Hose und Short aus, die Schuhe folgten. Lane genoss es ihn Nackt vor sich stehend zu sehen, seine starken Arme, sein durchtrainierter Körper und die leichte Andeutung seiner Bauchmuskeln. Nichts wirkte übertrieben, er war einfach perfekt für sie. Sie biss sich vor Erregung leicht auf die Unterlippe. Sie wollte gerade ihre Hose runterziehen, als er ihre Hände sanft wegschlug und sie auf eine gewisse Art und Weise ansah die ihr eine Gänsehaut über den Rücken laufen ließ. Nicht aus Angst, sondern aus purem verlangen. Dieser Blick sagte mehr als es alle Worte in allen Sprachen sagen konnten. Schlicht und einfach, dass dieser Mann genau diese Frau wollte.
Er stieß sie sanft aufs Bett und Lane ließ sich einfach zurückfallen. Er beugte sich über sie, küsste sie, beendete es aber sogleich, wenn Lane versuchte ihre Zunge ebenfalls mit seiner zu vereinen. Dann glitten seine Lippen ihren Hals herunter. Mit einer Hand hielt er ihre Handgelenke fest während er mit der anderen ihren BH hochschob. Er saugte abwechselnd an ihren Nippeln und knetete sie fest. Dabei war er leicht grob und Lane musste aufstöhnen. Sie streckte ihren Hals soweit sie konnte nach ihm und versuchte ihn zu sehen. Er blickte zu ihr auf und grinste sie begierig an. Dann gab er ihre Handgelenke frei und zog ihre Hose herunter, sie hob ihren Hintern hoch damit er sie leichter herunterstreifen konnte. Ihre Hose und Stiefel fielen zu Boden.
Jonas küsste die Innenseite ihrer Oberschenkel, die er mit sanftem Druck auseinanderschob. Lane stöhnte erneut erregt auf als sie spürte wie er ihren Slip zur Seite schob und seine Zunge die Außenseite ihres Intimbereichs leckte. Jonas nahm Lanes stöhnen scheinbar als letzte Einwilligung weiter zu machen auf. Mit seinen Fingern spreizte er ihre Lippen auseinander und seine Zunge umspielte ihre Klitoris. Dabei drang seine Zunge immer wieder mit der Spitze in sie ein. Lane ließ sich einfach fallen und stöhnte und seufzte. Sie keuchte Jonas Namen, der sich nun wieder zu ihr nach oben bewegte und leckte sich ihren Bauchnabel hoch. Er machte einen kurzen Stopp bei ihren Brüsten und beugte sich dann über sie. Er lächelte ihr zu, sie hob ihren Kopf an und beide küssten sich lange. Sein harter Schwanz spielte dabei zwischen ihren Beinen nur vom dünnen Stoff ihres Slips getrennt.
"Verdammt Lane, ich will dich, ich will dich jetzt... " fuhr es aus ihm heraus und er riss mit seiner rechten Hand ihren Slip runter, der Jonas Lust nicht standhielt und einfach riss.
Lane lachte leicht auf und sah ihm in die Augen. Sie biss sich auf die Unterlippe und zischte ihm dann nur zu, dass er sie endlich ficken soll. Jonas lachte und richtete seinen Oberkörper gerade auf. Er massierte wieder ihre Brüste und zog mit seinen Fingern an ihren Nippeln. Dann packten seine Hände ihre Hüften und zogen sie eng an seine, als ....

Ein schriller Ton durchbrach die Räume des Apartments. Jonas Datenpad im Wohnzimmer schlug Alarm, eine Nachricht nach der anderen schien einzutreffen. Er drehte sich kurz mit dem Kopf Richtung Wohnzimmer und seufzte ... "Verdammt nicht jetzt..."keuchte er.
Lanes Mine verfinsterte sich als keine zehn Sekunden später auch ihr Kommunikator in ihrer Jackentasche anschlug.
Lane schlug sich die rechte Hand ins Gesicht, "Scheiße Jonas, lass es uns bitte ignorieren nur diese Nacht." Jonas sah sie an, sein Lächeln war verflogen und wich einem gequälten Schuldbewusstsein und zu aller Überfluss klopfte es in diesem Moment an der Apartmenttür. Eine Frauenstimme drang verzweifelt bis ins Schlafzimmer wo Lane immer noch mit gespreizten Beinen vor Jonas lag.
Jonas beugte sich zu ihr herunter, küsste sie und stand auf. Er zog sich hastig seine Hose an und ging Richtung Apartmenttür.
"Balker, Sir, sind sie da... es… es ist wichtig." rief vorwurfsvoll die Frauenstimme.
Lane war mittlerweile auch aufgestanden und hatte ihre Hose wieder angezogen. Eine einzelne Träne war im Bett noch über ihr Gesicht gehuscht. Verdammte drei Tage - mehr wollte sie doch nicht oder wenigstens diese eine verfickte Nacht.
Jonas hatte die Tür erreicht und öffnete sie einen Spalt, er hatte noch nicht einmal sein Hemd angezogen. Lane hob ihres gerade im Wohnzimmer auf.
Sie hörte wie Jonas wütend auf die Frau einredete: "Elise verdammt was ist los? Ich hoffe die Republik wird gerade vom Imperium mit einer Großoffensive angegriffen ansonsten ist ihr erscheinen hier vollkommen inakzeptabel!"
Die junge Frau schien Jonas gar nicht zuzuhören und schob sich durch den Türspalt ins Apartment. Jonas war sichtlich genervt und rang um Fassung.
"Sir, sie haben den Stab auf ..." brach sie plötzlich ab als sie Lane am Sofa lehnend war nahm, die sich gerade ihre Bluse zuknöpfte.
"Oh, ich… ich… wusste nicht," stotterte sie.  Jonas war nun endgültig genervt.
"Elise sie kennen sicher Major Anderson. Lane das ist Elise meine neue Partnerin beim SID." Er stellte entnervt Elise vor - es war ihm sichtlich unangenehm.
Man merkte wie es in Elises Kopf ratterte als ihr klar wurde in welchem äußerst privaten Moment sie gerade hereingeplatzt war.
"Elise, verdammt nochmal. Wollen sie die ganze Zeit den Major anstarren oder rücken sie endlich mit der Sprache raus?" zischte Balker wütend ohne dabei seine Stimme laut anzuheben.
Die junge SID Agentin rang um Fassung, und atmete tief durch.
"Sir, sie haben mit dem Angriff auf Darth Malgus Festung auf Illum angefangen und… und... es ist schiefgelaufen. Ein Attentäter hat fast den gesamten Stab erwischt." Elise schluckte schwer.
Lane musterte sie kurz. Sie war höchstens Mitte zwanzig, hübsche Figur und Gesicht und hatte langes braunes Haar mit leichten Wellen das sie offen trug.
"Verdammt..." zischte Balker, „wie zur Hölle konnte das passieren?“ Er hastete zu seinem Datenpad auf dem Tisch. Lane konnte sich nun denken, warum ihr Kommunikator zur fast gleichen Zeit wie Balkers ausgeschlagen hatte. Der Urlaub war sowas von vorbei.


Lane wurde aus ihren Erinnerungen gerissen als Balker seine Hand auf ihre legte. Einen Moment lang schien die Vergangenheit vergessen.
Lane zog ihre Hand zurück und stand vom Sofa auf. Seine Nähe bereitete ihr schon fast körperliche Schmerzen. Sie lehnte sich ans Fenster und sah zu den herumschwebenden Holowerbungen hinaus. Sie spürte wie Jonas Blick auf ihr ruhte.
Mit fester Stimme sprach er auf sie ein: "Lane du kannst nicht alles aufgeben, so bist du einfach nicht. Verdammt du bist wahrscheinlich der beste Soldat den wir haben und du bist es mit Leib und Seele -du läufst nicht weg." Mit den letzten Worten schwang etwas Verzweiflung in seiner Stimme mit.
Sie drehte sich kurz zu ihm um, sah in an und schaute dann wieder aus den Fenster. "Ein ganzes verdammtes Jahr habe ich damals auf dich gewartet, habe den SID angebettelt mir etwas zu sagen - wenigstens ob du tot bist oder lebst. Von Garza konnte ich nichts erwarten." Ihre Stimme bebte leicht vor Zorn.
Jonas faltete seine Hände in seinem Schoß und sah zu Lane, er unterdrückte den Impuls zu ihr zu gehen.
"Es tut mir leid, meinst du mir viel das leicht? Sie haben mich nach der Sache auf Illum mit einem Undercover Auftrag losgeschickt. Du weißt doch wie die Scheiße läuft. Das wussten wir .... ", Jonas konnte den Satz nicht beenden als Lane ihm ins Wort fuhr.
"Undercover... so nennt man das jetzt … wenn man seine Partnerin fickt?" Lanes Augen füllten sich mit Tränen aber sie unterdrückte sie und rang um Fassung. Sie hatte ein Jahr lang nach der Geschichte auf Illum kein Lebenszeichen mehr von Jonas erhalten und begonnen heimlich nach ihm zu suchen. Vier Jahre waren seit der Nacht vergangen als sie einen Tipp bekam und nach Ord Mantell reiste. Die Erinnerungen kochten in ihr hoch.
Jonas Gesicht sah entsetzt und zugleich schuldbewusst aus. Lane sah, dass er etwas erwidern wollte aber sie übernahm wieder die Führung, zwang ihre Stimme sich zu beruhigen und sachlich zu klingen.
"Scheiße verdammt, ich dachte du bist tot - oder in Schwierigkeiten. Ich hab meine Leute auf dich angesetzt. Und dann fand dich jemand auf Ord Mantell. Ich war so blöd nach dir sehen zu wollen und dann sehe ich dich in einer Gasse Elise ficken." Sie rang nach Luft und wendete ihren Blick von Jonas ab, es tat einfach zu weh. Sie war heimlich alleine nach Ord Mantell gegangen und hatte Jonas besuchen wollen. Sie hatte einen Tipp erhalten das er in einer Absteige nahe des Raumhafens wohnte. Als sie sich nachts auf den Weg dorthin machte sah sie ein Paar das kicherte und immer wieder stehen blieb um sich wild und Leidenschaftlich zu küssen. Im ersten Moment fand sie es süß – doch dann, als sie sich den beiden im schummrigen Licht der Straßenlampen näherte, erkannte sie Jonas. Sie folgte mit etwas Abstand Jonas und der Frau die sie als Elise wiedererkannte. Elise trug ein kurzes Kleid - es war eine schummrige Sommernacht auf Ord Mantell - und dann musste sie mitansehen wie die beide in einer kleinen Gasse verschwanden. Jonas zog Elise Kleid hoch und sie öffnete begierig seine Hose, dann sah sie zu wie ihr Jonas das kleine Miststück fickte. Fünf lange Minuten sah sie sich das mit an, sie war nicht in der Lage sich abzuwenden. Lane hatte damals das Gefühl zu sterben. Sie erinnerte sich wie ihr Tränen übers Gesicht rannen und sie das Gefühl hatte keine Luft mehr zu bekommen. Erst als sie hinter sich andere Leute hörte konnte sie sich von der Szene abwenden und flüchtete Hals über Kopf und ohne mit Jonas zu reden zum Raumhafen. Sie nahm die erste Fähre weg von diesem verdammten Planeten. Noch heute erinnerte sie sich an jede einzelne Sekunde von damals.
Lane schluckte die Wut herunter. Jonas wandte seinen Blick von ihr ab.
"Lane", zischte er lauter, dann dämpfte er seine Stimme. "Elise war eine Doppeltagentin, sie war der verdammte Auftrag. Sie sollte glauben, dass ich auf ihre Spiele reingefallen bin und sie mich an der Angel hat. Wir haben sie mit richtigen und falschen Informationen gefüttert." Er atmete tief ein und aus, dann sah er wieder zu Lane.
"Ja, verdammt ich hab mit ihr gefickt und das mehr als einmal. Aber verdammte Scheiße es war der Job."
Mit den letzten Worten erhob er sich aus dem Sofa und ging zu Lane ans Fenster. Einen Augenblick später stand er hinter ihr. Sie spürte seinen heißen Atem auf sich, genau wie damals im Apartment. Tausende Dinge schossen ihr durch den Kopf. Sie war so wütend auf ihn. Wieso musste er sie ficken, wieso hatte sie sich die ganze Scheiße fünf Minuten am Stück in dieser Gasse angesehen, wieso hatte sie sich nicht abwenden können.... wieso verdammte Scheiße.
Lane schüttelte in Gedanken leicht den Kopf, ihre Hände hatte sie flach an die Scheibe gepresst. Jonas trat noch ein Stückchen näher hinter sie. Sie spürte sein Gesicht an ihrem Haar und wie er seine Arme um sie legte.
"Verdammt Jonas...", ihre Worte wurden von ihren Tränen erstickt.
Jonas hielt sie fest umschlugen. Er küsste ihren Nacken wie damals. "Es ist okay, von mir aus Hass mich, aber ich will dich nicht wieder verlieren." Jonas lehnte seine Stirn an ihre Schulter. Seine Hände griffen nach ihren und hielten sie einfach fest. Lane hatte das Gefühl zu ersticken. Sie wusste nicht ob sie am liebsten auf ihn einschlagen oder ihn küssen wollte. Jonas drehte sie um und presste sie mit seinem Körper an die Scheibe. Das Glas fühlte sich kühl an ihrem Po an und sie sahen sich nach fünf Jahren das erste Mal wieder richtig an.
"Ich wollte es dir sagen – alles - nachdem endlich der Auftrag vorbei war. Ich hatte sogar schon meine Kündigung aufgesetzt. Dann traf ich Jorgan... und", er rang nach den passenden Worten. "Verdammt er sagte mir, dass du jetzt mit ihm zusammen bist und ich meine verdammten SID Hände von dir lassen sollte." In diesem Moment sah Lane Jonas von Schmerzen erfüllten Augen und wie auch er um Fassung rang. "Lane, ich dachte du hast mich aufgegeben. Ich wusste nicht, dass du dachtest ich hätte was mit Elise."
"Idiot!" Erwiderte Lane nur. Sie wusste nicht einmal selbst ob sie in diesem Moment Jonas oder Jorgen damit meinte. Jorgan hatte ihr nie von einem Treffen mit Jonas erzählt. Es musste kurz nach ihrer gemeinsamen Nacht gewesen sein. Ein Jahr nach der Sache auf Ord Mantell - alles schien wie ein schlechter Film zu sein.
Jonas sah sie ernst an und löste sich von ihr. Er drehte sich um und hatte sichtlich Angst vor der Frage die er stellen würde.
"Hast du ihn geliebt?" Jonas schien die Luft anzuhalten. Lane spürte wie sich die Atmosphäre auflud.
Sie zuckte mit der Schulter. "Ich weiß es nicht. Mir ging es verdammt Scheiße und er tat mit gut, wenigsten solang ich als Soldatin funktionierte." Jonas drehte sich zu ihr um und schlug mit seiner rechten Hand gegen die Scheibe, sein Blick war auf den Boden gerichtet.
Lane erschrak einen kurzen Moment lang innerlich. Sie sah ihn verständnislos an, dann merkte sie wie ihm Tränen übers Gesicht liefen und sein ganzer Körper bebte. "Das hast du nicht verdient all das hier nicht, du hast etwas Besseres verdient. Besser als ihn, besser …" bevor Jonas die letzten Worte aussprechen konnte, hatte sich Lane von der Scheibe gelöst und ihre Hände griffen nach seinem Gesicht. Sie zog es hoch zu ihrem, so dass sie ganz nahe beieinander waren.
"Balker du schuldest mir drei verdammte Tage und zwei Nächte", sagte sie in einem gelassenen aber dennoch fordernden Ton. Lane lächelte ihn an und auch er konnte nicht anders als ihr Lächeln zu erwidern.
Er presste seinen Körper an ihren und seine Hände glitten zu ihrem Po hoch. Ihre Becken waren eng aneinandergepresst, dann hob er sie hoch und sie schlang ihre Beine um seine Hüften. Sie küssten sich mit der gleichen Leidenschaft wie in ihrer letzten gemeinsamen Nacht auf Nar Shaddaa. Seine Zunge drang in ihren Mund und forderten all das ein was sie ihm damals mit ihren Lippen versprochen hatte. Lane hatte ihre Hände um seine Schultern gelegt. Es schien so als hätten die Hutten einen Weg gefunden die Zeit zurückzudrehen- All die Dinge die in den letzten fünf Jahren so verdammt falsch in ihrem Leben gelaufen waren fielen von ihr ab und sie spürte Joans ging es nicht anders.



Kapitel 2



Kapitel 2

Der Agent

Immer noch den trüben Gedanken der Vergangenheit nachjagend wurde Lanes Aufmerksamkeit geweckt als ihr Datenpad zu leuchten anfing: Eine Mail war frisch eingegangen. Sie runzelte die Stirn und starrte das kleine Pad auf dem Sofa an.
Sie hatte es sich letzte Woche besorgt und gestern in einer Muse Stunde mit dem Einrichten angefangen. Sie wusste gar nicht warum. Früher auf dem Schiff hatte sie stets eins dabeigehabt. Gefüllt mit Vorbesprechungen, Planungen, Dienstplänen, Einsatzdetails ... der ganze Scheiß eben den man immer griffbereit hatte.
Sie hatte sich ein neues Konto eingerichtet, aber niemand kannte es. Sie hätte auch gar nicht gewusst wem sie hätte schreiben sollen. Jorgen? Nein sicherlich nicht.  Elara? … sie schmunzelte kurz. Die Hutten waren für ihre Werbung bekannt, ihre Versuchungen die überall auf dem Planeten lockten, die Versprechungen... Lane war sich sicher nur eine Massenwerbung auf dem Pad zu haben, verteilt von irgendeinem beschissenen Senderdroiden der die Gegend abflog.
Lane schlenderte zum Pad. Das kleine blinkende grüne Licht am Seitenrand des flachen Gehäuses nervte sie. Die Reizüberflutung auf diesem Planeten war ihr zuwider, dennoch war es einer der wenigen Planeten die perfekt waren um einfach abzutauchen.
Sie hatte in der ersten Woche auf Nar Shaddaa direkt Kontakt mit einigen Informationsmaklern aufgenommen, alles diskret versteht sich. Der Makler konnte ihr helfen unterzutauchen, er war diskret und stellte keine Fragen. Natürlich wusste er wer sie war, aber in seinem Berufszweig stellt man den Kunden keine unangenehmen Fragen oder warum derjenige seine Identität wechseln wollte - inklusive biochemischer Signaturen. Es sollte einige Wochen dauern alles in die Wege zu leiten, aber damit hatte Lane ohnehin gerechnet.  Sie hatte gelernt an wen man sich wenden konnte, wen man meiden musste. Als ehemaliger Kommandant des Chaos Trupps war man für viele Gruppierungen ein interessantes Ziel, nicht nur für imperiale.
Sie war jetzt alleine, kein Team das ihr den Rücken stärkte, kein Zugang zu Ressourcen der Republik und mit ihrem Lebenslauf musste man nun wirklich nicht hausieren gehen. Klar hätte es den ein oder anderen interessierten Hutten gegeben der ihr einen lukrativen Job bot, schon alleine des Prestiges wegen und der wenig schmeichelhaften Tatsache, dass sie hier als halbwegs attraktive Frau ohnehin eine interessante Ware darstellte. Aber all das kam für sie nicht in Frage. Sie wollte mit dem ganzen Scheiß Schluss machen, das alte Leben hinter sich lassen. Jedenfalls versuchte sie sich das einzureden.
Ein wisch über das Display und schon erwachte das Pad zum Leben, der Schirm flimmerte wenigstens nicht in diesem zu hellen Ton wie die meisten billigteile. Als sie zu ihrem Konto ging und die Nachricht öffnete, verschwand für den Bruchteil einer Sekunde ihre Gelassenheit. Sofort wanderte ihr Blick zum Bett wo ihr Blaster lag. Gebannt schaute sie mit angespanntem Körper zur Tür als sie die folgenden Zeilen vom Datenpad las:


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Absender: XXXX

Empfänger: ..........





Hey, 

Whiskey am Morgen, ernsthaft?

Ich bring Kaffee und was zu essen mit. Dich zu beschatten ist anstrengend.

Wir müssen reden, also schieß nicht gleich. Ich werde das schwachsinnige System von „erst Schießen dann Fragen“ nie verstehen - erschwert einem nur die Arbeit und die ganze Sauerei will auch keiner hinterher wegmachen. Nicht, dass hier sowas auffallen würde, aber ich hab keinen Bock mir hier was wegen einer falsch gereinigten Schusswunde einzufangen.


Also halt deine Waffe still, bis gleich.






JB

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Bei den letzten Zeilen musste sie schmunzeln. Es gab nur einen Kerl der sie auf diesem Drecksmond unbemerkt beschatten könnte. Jonas Balker dieser verdammte SID Agent - er war der letzte Mann den Lane in ihren Leben wiedersehen wollte.
Lane war sauer, auf sich, auf ihn. Genau in diesem Moment klopfte es an der Tür.
Lane ging Richtung Bett, holte ihre Blasterpistole und betrachtete sie kurz. Dann schlenderte sie zum Sofa dessen Seitenende Richtung Tür zeigte, lehnte sich lässig dran und richtete die Waffe auf die geschlossene Tür. Einen Moment war sie versucht zu schießen. Nicht weil sie Jonas verletzen wollte, wobei er es verdient hätte. „Nur ein kleiner Schreck“ dachte sie sich schmunzelnd. Ihr rechter Mundwinkel ging bei dem Gedanken leicht nach oben. Dann wurde sie wieder ernst als Jonas das zweite Mal klopfte.
"Es ist offen." Auf der anderen Seite wurde nichts erwidert, der Knauf der Tür drehte sich. Sie hatte wahrscheinlich die letzte Absteige Nar Shaddaas ausgewählt - ohne Karten oder Biosicherheitsschlösser. Aber in diesem Teil Nar Shaddaas gab es nichts zu holen, wofür also die Mühe?
Die Tür ging einen Spalt auf und dann noch ein Stück. Jonas trat herein, in der einen Hand balancierte er in einem Pappgestell zwei Kaffeebecher in der anderen hatte er eine Tüte, was wahrscheinlich das Frühstück oder vielleicht schon Mittagessen darstellen sollte. Lanes Magen drehte sich um, waren ihre letzten zwei Mahlzeiten doch eher in flüssiger und brennender Form gewesen, sie blickte kurz zur leeren Flasche.
Jonas war mittlerweile ganz hereingekommen und stieß die Tür mit seinen linken Ellenbogen zurück. Einen leichten Tritt später war die Tür endgültig zu.
Er musterte Lane kurz, sah ihre Waffe in der rechten Hand schaukeln und lächelte.
"Hast du meine Nachricht nicht gelesen?" fragte er mit einem Lächeln.
Es war komisch nach all der Zeit seine Stimme zu hören und wie er vor ihr stand als wäre nie etwas gewesen.
Lane schmunzelte, "Doch hab ich. " Sie senkte ihren Blick zum Blaster in ihrer rechten Hand, dann stieß sie sich leicht mit ihrem Becken von der Sofalehne ab. Sie drehte sich zum Tisch um, streckte sich leicht beim Bücken und legte die Waffe auf den Tisch.
Ihr fiel ein, dass sie immer noch nicht mehr als ihre Unterhose und ein Shirt trug.  Als sie sich wieder zu Jonas umdrehte war dieser schon ein ganzes Stück auf sie zugekommen. Er war nur wenige Schritte entfernt ... dann ganz nah. Er reichte ihr den Kaffee und die Tüte mit Gebäck.
"Du mochtest ja dieses schrecklich süße Zeug." Er ging ohne auf eine Aufforderung zu warten an ihr vorbei und setze sich auf den Sessel der gegenüber dem Sofa stand.
"Süßes Zeug? Ich weiß nicht was du meinst. " Lane setzte sich aufs Sofa und nippte am schwarzen Kaffee. Eine wohlige Wärme kroch durch ihren Körper. Eigentlich war sie ja kein großer Fan von Kaffee, aber über die Zeit hatte sie sich dran gewöhnt. Es floss einfach unbemerkt in den Alltag mit ein, ein Ritual ähnlich wie das kontrollieren seiner Ausrüstung vor einem Einsatz und das Reinigen der Waffe davor und danach.
Jonas legte seinen rechten Arm auf die Lehne des Sessels und musterte das runtergekommene Apartment in dem Lane wohnte. Dann runzelte er die Stirn und sah zu ihr. Lane erwiderte kurz seinen Blick, dann flüchtete sie mit den Augen und widmete sich der Papiertüte mit irgendwelchen Gebäckteilen. Lane hatte gelogen. Sie wusste worauf er anspielte, aber das hätte nur Wunden aufgerissen und das wollte sie vermeiden. Aber schon bei Jonas Nachricht hatte sie das ungute Gefühl im Magen, dass er es nicht dabei belassen würde. Ein Kaffee unter alten Bekannten und nicht mehr wäre auch zu einfach gewesen.
Jonas räusperte sich, damit Lane gezwungen war ihn wieder anzusehen, aber sie machte ihm den Gefallen nicht. Langsam öffnete sie die Tüte und holte eins der Gebäckstücke heraus, ein kleiner gebackener Teig, geformt wie eine Kugel mit viel zu viel Puderzucker, das schon beim Herausnehmen fein nach unten rieselte. Lane biss ein Stück ab. Sie konnte nicht glauben, dass er sich noch daran erinnerte. Innerlich musste sie schmunzeln, aber nach außen Tat sie alles um ihre Gedanken vor ihm zu verbergen.
"Also das ist es nun? Lane, das kann doch nicht dein Ernst sein. Ich versteh ja, dass du Ausgestiegen bist, aber sowas. Wie lange meinst du hältst du alleine ohne Verbündete durch?" Jonas Ton war leicht aggressiv und von ehrlicher Sorge erfüllt. Lane sah zu ihm auf, diesmal hielt sie seinen Blick stand. "Wie immer so lange wie nötig," sie schmunzelte ihn an, aß das letzte Stück und verschloss die Tüte wieder.
Sie lehnte sich nach hinten im Sofa zurück.
"Was soll ich deiner Meinung machen, die Scheiße weiterlaufen lassen und die gute Soldatin spielen? Kein Interesse… und wehe du kommst mit so einem Unsinn das ich zu euch kommen soll." Lane sah zur Decke, sie hatte das Gefühl einen Stein im Magen zu haben.
Jonas lehnte sich im Sessel nach vorne, seine Hände legte er auf den Tisch. Es schien fast so als wolle er ihn am liebsten wie in einem Comic aus dem Fenster werfen.
"Lane, ich würde dir am liebsten den Hintern versohlen und sagen ich hab es dir gesagt. Und verdammt du weißt es. Ich weiß es, ich weiß alles Lane. Aber mir waren die Hände gefesselt. Den größten Teil habe ich erst bei Garzas Anhörung erfahren. Klar war es eine einzige Farce. Aber du kannst nicht alles hinschmeißen und das weißt du verdammt noch einmal selbst."
Jonas seufzte laut dann stieß er sich vom Tisch ab und stand auf. Lane beobachtete ihn aus den Augenwinkeln heraus. Es hatte sich nichts geändert. Jonas hatte diese Angewohnheit, wenn er keinen Plan in der Hinterhand hatte, sich zu bewegen, auf und ab zu gehen und sich dabei was zu überlegen. Meist kam dabei sogar etwas halbwegs Vernünftiges raus. Aber dieses Mal war sich Lane da nicht sicher.
Sie schaute wieder zu ihm, er stand mit den Rücken zu ihr, hatte seine Arme offensichtlich verschränkt.
Als sie seufzte drehte er sich zu ihr um. "Es tut mir leid Jonas," sie schnappte nach Luft und Atmete tief ein und aus. "Was zur Hölle erwartest du von mir. Und denk nicht einmal drüber nach ich gehe nicht zurück."
Jonas Blick musterte ihr Gesicht. Er wusste, egal was er sagen würde, er würde sie weder umstimmen noch irgendwie die Zeit zurückdrehen können.
"Erinnerst du dich an unser letztes Treffen auf Nar Shaddaa? An das Hotelzimmer und diese verrückte Sache auf Illum die alles kaputt gemacht hat?"
Lane sah ihn mit traurigem Blick an. Mit fester Stimme versuche sie die Erinnerungen daran zurückzudrängen. "Klar, wie hätte ich das vergessen können, aber Illum war nicht schuld - zu mindestens nicht alleine. Du bist abgehauen, ich hab Monatelang auf eine Nachricht von dir gewartet."
Die Erinnerungen kehrten wie eine unaufhaltsame Welle in Lanes Gedächtnis zurück. Was hätte sie dafür gegeben in diesem Moment darin zu ertrinken.