Kapitel 3
Verschenkte Gelegenheit
Eng umschlungen tanzen Jonas und Lane im Club des
Sternencasinos. Drei verdammte Tage hatten sie beide sich freigeschaufelt. Drei
Tage und sie wollten nicht einen vergeuden. Wie lange hatten sie und Jonas
darauf gewartet. Im Club wurde gerade eine langsame Musik gespielt. Lanes
Körper war eng an Jonas gepresst, eine seiner Hände hielt ihre Hüfte fest und
ging mit der Bewegung und der Musik mit, mit der anderen streichelte er ihr
zärtlich über den Rücken. Sie genoss seine Zärtlichkeiten und sog jede davon
auf.
Ihre Gesichter waren eng zusammen, ihre Nasenspitzen konnten
sich regelrecht berühren. Jonas lächelte sie an und küsste sie. Ein langer intensiver
Kuss - er schmeckte so unglaublich gut.
Sie legte ihre Arme um seinen Hals. Er war nur ein wenig größer als sie.
Sie hatte das Gefühl zu schweben. Es war unglaublich schön einfach nur mal Frau
sein zu können.
Jonas löste sich leicht von ihr, nahm ihre Hände von seiner
Schulter und hielt sie fest. Lane sah ihn mit einem unglaublichen verlangen an
und sie sah in seinen tiefen blauen Augen, dass es ihm genauso ging wie ihr.
"Komm" hauchte er ihr ins Ohr und nahm sie an der
Hand mit. Beide rannten die Treppen des Casinos hinunter. Lane wusste nicht
einmal warum sie rannten, aber es fühlte sich einfach alles so gut an. Sie nahmen
das erste freie Taxi am Stand. Jonas gab dem Fahrerdroiden die Adresse und es
ging los durch Nar Shaddaas Nachthimmeln.
Lane und Jonas fielen gemeinsam zurück auf die Sitze des
Taxis. Er hielt immer noch ihre Hand fest in seiner. Er lächelte sie an und sie
musste leicht lachen. Sie schmiegte sich an ihn und küsste ihn. Er streichelte
ihr eine Strähne aus dem Gesicht und flüsterte ihr ins Ohr wie unglaublich
schön er sie fand.
Das Taxi kam zum Stillstand und die Tür öffnete sich. Jonas
trat als erstes aus der Tür und reichte dann Lane die Hand. Sie waren auf einer
Terrasse angekommen die direkt zu ihrem Hotelzimmer führte. Jonas hatte
wirklich an alles gedacht.
Arm in Arm rannten sie zu Tür. Jonas hielt ihre Hand, drehte
sich zu ihr um, drückte sie gegen die Wand und küsste sie. Voller Leidenschaft
wandte sich seine Zunge um die ihre. Seine Hände wanderten zu ihrem Po hinunter
und hoben sie leicht an. Sie hatte die Arme wieder um seinen Hals gelegt und
ihre rechte Hand streifte durch seine Haare während die linke sich in seiner
Schulter vergrub und ihre Finger an seiner Jacke zerrten. Dieser Augenblick
hätte ewig dauern können.
Jonas löste sich von ihr und ließ sie wieder runter, er
holte die Chipkarte hervor und öffnete die Tür. Sie folgte ihm durch die Tür. Ihr
Blick löste sich von ihm und musterte das Zimmer, wobei Zimmer leicht
untertrieben war. Es war fast ein kleines Apartment. Eine kleine offene Küche
mit Theke, davor Sessel und zwei Sofas. Schlafzimmer das sie durch den Türspalt
erkennen konnte lag dahinter. Alles war vom feinsten. Farblich war für
Hutten-Verhältnisse alles ungewöhnlich schlicht gehalten. Die Farben Schwarz
und Weiß dominierten, auch wurde die Dekoration sorgfältig ausgewählt: Ein
bisschen grün, ein zwei Skulpturen, ein Bücherregal. Nichts schien vollgestopft
oder dominierend. Es zeugte durchaus von solidem und guten Geschmack.
Jonas zog seine Jacke aus und warf sie einfach übers Sofa,
auf dem bereits ein Datenpad lag. Scheinbar war die Wohnung nicht nur für diese
drei Nächte angemietet. Er sagte ihr sie solle es sich bequem machen und er
holte eine Flasche Wein hervor.
Lane nutze die Zeit, zog ebenfalls ihre Jacke aus und legte
sie über den Sessel der neben dem Sofa stand. Sie strich mit ihren Fingern über
den Bezug und fragte sich ob er synthetisch oder echt war.
Jonas hatte sich und Lane in der Zeit zwei Gläser eingeschenkt
und ging damit zu ihr. Sie lächelte ihn an. "So Leben also die Agenten von
heute, ich sollte den Verein wechseln." Sie lachte leicht, Jonas erwiderte
ihr schmunzeln.
"Nun, wenn du wechseln willst müsste ich vorher deine
Qualifikationen genau prüfen."
Er reichte Lane das Glas, sie nippte kurz daran und stellte
es dann auf den Glastisch. Jonas trank einen Schluck und wollte sich ihr
nähern, seine freie Hand streifte über ihren Rücken hinunter zu ihrem Po, als
Lane sich ihm entzog. Sie lächelte ihn verstohlen an und warf dann einen Blick
Richtung Schlafzimmer.
"Nun, was Qualifikationen betrifft werde ich jetzt die
Qualität des Bettes testen. " Sie ging langsam Richtung Schlafzimmer und
zog dabei ihre Bluse aus. Kurz blieb sie stehen und drehte ihren Hals nach ihm
um. Sie zog die Augenbraue hoch und grinste ihn an.
"Ich weiß ja nicht was du jetzt vorhast. " Dann
fiel ihre weiße Bluse zu Boden und sie ging weiter.
Jonas stellte schnell sein Glas hin und ging ihr eilig
hinterher, fast wäre es dabei umgefallen.
Lane stand vor dem riesigen Bett, ein kitschiger aber
dennoch stilvoller Traum aus weißer Seide. das Bett selbst war schwarz und musste
gut zwei mal zwei Meter messen.
Jonas stand nun hinter ihr, er hatte es ihr gleichgetan und
sein Hemd ausgezogen. Er umfasste sie von hinten und drückte sich fest an sie.
Sie spürte seinen heißen Atem auf ihrem Nacken, seine Lippen die ihren Hals
hinab zu ihren Schultern wanderten. Seine Hände streichelten sie zärtlich und
wanderten von ihrem Bauch hinauf zu ihren Brüsten während seine Lippen nun ihre
Schulterblätter erreichten. Sie konnte ein tiefes seufzen nicht unterdrücken.
Jonas musste es gehört haben. Er hielt kurz inne und seine Küsse wanderten
wieder nach oben zu ihrem Hals, während seine Hände kurz ihre Brüste kneteten
und dann deutlich spürbar nach unten wanderten. Seine linke Hand ruhte auf
ihrem nackten Bauch und drückten sie eng an sich. Seine rechte öffnete den
Verschluss ihrer Hose und glitt hinein.
Als Lane spürte wie seine Finger zwischen ihren Beinen an
der Außenseite ihres Slips fest auf und ab glitten stöhnte sie leicht auf. Ihr
Kopf wandte sich zu seinem und sie schauten einander tief in die Augen. Sie
wollte ihn so sehr! Er küsste sie, ihre Zungen spielten miteinander und er biss
ihr leicht auf die Unterlippe. Dann lösten sich ihre Lippen voneinander als
Jonas frech seine Finger unter ihren Slip gleiten ließ und ihre Klitoris
massierte. Lane spürte das sie ziemlich feucht war und dass sie mehr wollte,
viel mehr.
Sie zog seine Hand aus ihrem Slip und drehte sich zu ihm um.
Sie lächelte ihn an und öffnete geschickt seine Hose, erst den Knopf dann den
Reisverschluss. Sie ging langsam in die Hocke hinunter. Er beobachtete sie
interessiert, sagte aber nichts und ließ sie einfach gewähren. Sie zog seine
Hose mit samt seiner schwarzen Shorts hinunter. Mit jedem Stück ging sie tiefer
in die Hocke. Ihre Augen funkelten seine an, dann wandte sie sich dem zu was sich
ihr entgegenstreckte. Sein Glied war bereits steif und hart, der Anblick machte
sie extrem an. Mit der rechten Hand umfasste sie ihn, während ihre Lippen seine
Eichel umschlossen und sie anfing sie mit der Zunge zu umspielen.
Jonas entglitt ein tiefes stöhnen als Lane seinen harten Schwanz ganz in den Mund nahm und daran saugte,
während sich ihre Hand an seinem Schaft auf und ab bewegte. Ihre Zunge
umspielte seinen Penis dabei immer wieder der Länge entlang während sie mit dem
Mund auf und abwanderte. Jonas genoss sichtlich ihr zärtliches Spiel mit seinem
Schwanz. Verstohlen sah sie hoch und genoss es ihn vor Lust leiden zu sehen.
Dann griff er ihr in ihr blondes Haar und keuchte
"Nicht, so schnell ..." er stöhnte dabei auf, doch Lane dachte gar
nicht daran aufzuhören. Das Gefühl seines pulsierenden Schwanzes in ihrem Mund
gefiel ihr viel zu sehr.
Jonas streichelte mit der rechten Hand über ihr Gesicht,
dann griff er ihr erneut fest ins Haar - dieses Mal sehr bestimmend. Er zog
seinen Schwanz mit einer Bewegung seiner Hüfte aus ihrem Mund und signalisierte
ihr aufzustehen.
Mit ein zwei Handgriffen zog er seine Hose und Short aus,
die Schuhe folgten. Lane genoss es ihn Nackt vor sich stehend zu sehen, seine
starken Arme, sein durchtrainierter Körper und die leichte Andeutung seiner
Bauchmuskeln. Nichts wirkte übertrieben, er war einfach perfekt für sie. Sie
biss sich vor Erregung leicht auf die Unterlippe. Sie wollte gerade ihre Hose
runterziehen, als er ihre Hände sanft wegschlug und sie auf eine gewisse Art
und Weise ansah die ihr eine Gänsehaut über den Rücken laufen ließ. Nicht aus
Angst, sondern aus purem verlangen. Dieser Blick sagte mehr als es alle Worte
in allen Sprachen sagen konnten. Schlicht und einfach, dass dieser Mann genau
diese Frau wollte.
Er stieß sie sanft aufs Bett und Lane ließ sich einfach
zurückfallen. Er beugte sich über sie, küsste sie, beendete es aber sogleich,
wenn Lane versuchte ihre Zunge ebenfalls mit seiner zu vereinen. Dann glitten
seine Lippen ihren Hals herunter. Mit einer Hand hielt er ihre Handgelenke fest
während er mit der anderen ihren BH hochschob. Er saugte abwechselnd an ihren
Nippeln und knetete sie fest. Dabei war er leicht grob und Lane musste
aufstöhnen. Sie streckte ihren Hals soweit sie konnte nach ihm und versuchte
ihn zu sehen. Er blickte zu ihr auf und grinste sie begierig an. Dann gab er
ihre Handgelenke frei und zog ihre Hose herunter, sie hob ihren Hintern hoch
damit er sie leichter herunterstreifen konnte. Ihre Hose und Stiefel fielen zu
Boden.
Jonas küsste die Innenseite ihrer Oberschenkel, die er mit
sanftem Druck auseinanderschob. Lane stöhnte erneut erregt auf als sie spürte
wie er ihren Slip zur Seite schob und seine Zunge die Außenseite ihres Intimbereichs
leckte. Jonas nahm Lanes stöhnen scheinbar als letzte Einwilligung weiter zu
machen auf. Mit seinen Fingern spreizte er ihre Lippen auseinander und seine
Zunge umspielte ihre Klitoris. Dabei drang seine Zunge immer wieder mit der
Spitze in sie ein. Lane ließ sich einfach fallen und stöhnte und seufzte. Sie
keuchte Jonas Namen, der sich nun wieder zu ihr nach oben bewegte und leckte
sich ihren Bauchnabel hoch. Er machte einen kurzen Stopp bei ihren Brüsten und
beugte sich dann über sie. Er lächelte ihr zu, sie hob ihren Kopf an und beide
küssten sich lange. Sein harter Schwanz spielte dabei zwischen ihren Beinen nur
vom dünnen Stoff ihres Slips getrennt.
"Verdammt Lane, ich will dich, ich will dich jetzt...
" fuhr es aus ihm heraus und er riss mit seiner rechten Hand ihren Slip
runter, der Jonas Lust nicht standhielt und einfach riss.
Lane lachte leicht auf und sah ihm in die Augen. Sie biss
sich auf die Unterlippe und zischte ihm dann nur zu, dass er sie endlich ficken
soll. Jonas lachte und richtete seinen Oberkörper gerade auf. Er massierte
wieder ihre Brüste und zog mit seinen Fingern an ihren Nippeln. Dann packten
seine Hände ihre Hüften und zogen sie eng an seine, als ....
Ein schriller Ton durchbrach die Räume des Apartments. Jonas
Datenpad im Wohnzimmer schlug Alarm, eine Nachricht nach der anderen schien
einzutreffen. Er drehte sich kurz mit dem Kopf Richtung Wohnzimmer und seufzte
... "Verdammt nicht jetzt..."keuchte er.
Lanes Mine verfinsterte sich als keine zehn Sekunden später
auch ihr Kommunikator in ihrer Jackentasche anschlug.
Lane schlug sich die rechte Hand ins Gesicht, "Scheiße
Jonas, lass es uns bitte ignorieren nur diese Nacht." Jonas sah sie an,
sein Lächeln war verflogen und wich einem gequälten Schuldbewusstsein und zu
aller Überfluss klopfte es in diesem Moment an der Apartmenttür. Eine
Frauenstimme drang verzweifelt bis ins Schlafzimmer wo Lane immer noch mit
gespreizten Beinen vor Jonas lag.
Jonas beugte sich zu ihr herunter, küsste sie und stand auf.
Er zog sich hastig seine Hose an und ging Richtung Apartmenttür.
"Balker, Sir, sind sie da... es… es ist wichtig."
rief vorwurfsvoll die Frauenstimme.
Lane war mittlerweile auch aufgestanden und hatte ihre Hose
wieder angezogen. Eine einzelne Träne war im Bett noch über ihr Gesicht
gehuscht. Verdammte drei Tage - mehr wollte sie doch nicht oder wenigstens
diese eine verfickte Nacht.
Jonas hatte die Tür erreicht und öffnete sie einen Spalt, er
hatte noch nicht einmal sein Hemd angezogen. Lane hob ihres gerade im
Wohnzimmer auf.
Sie hörte wie Jonas wütend auf die Frau einredete:
"Elise verdammt was ist los? Ich hoffe die Republik wird gerade vom
Imperium mit einer Großoffensive angegriffen ansonsten ist ihr erscheinen hier
vollkommen inakzeptabel!"
Die junge Frau schien Jonas gar nicht zuzuhören und schob
sich durch den Türspalt ins Apartment. Jonas war sichtlich genervt und rang um
Fassung.
"Sir, sie haben den Stab auf ..." brach sie
plötzlich ab als sie Lane am Sofa lehnend war nahm, die sich gerade ihre Bluse
zuknöpfte.
"Oh, ich… ich… wusste nicht," stotterte sie. Jonas war nun
endgültig genervt.
"Elise sie kennen sicher Major Anderson. Lane das ist
Elise meine neue Partnerin beim SID." Er stellte entnervt Elise vor - es
war ihm sichtlich unangenehm.
Man merkte wie es in Elises Kopf ratterte als ihr klar wurde
in welchem äußerst privaten Moment sie gerade hereingeplatzt war.
"Elise, verdammt nochmal. Wollen sie die ganze Zeit den
Major anstarren oder rücken sie endlich mit der Sprache raus?" zischte
Balker wütend ohne dabei seine Stimme laut anzuheben.
Die junge SID Agentin rang um Fassung, und atmete tief
durch.
"Sir, sie haben mit dem Angriff auf Darth Malgus
Festung auf Illum angefangen und… und... es ist schiefgelaufen. Ein Attentäter
hat fast den gesamten Stab erwischt." Elise schluckte schwer.
Lane musterte sie kurz. Sie war höchstens Mitte zwanzig,
hübsche Figur und Gesicht und hatte langes braunes Haar mit leichten Wellen das
sie offen trug.
"Verdammt..." zischte Balker, „wie zur Hölle
konnte das passieren?“ Er hastete zu seinem Datenpad auf dem Tisch. Lane konnte
sich nun denken, warum ihr Kommunikator zur fast gleichen Zeit wie Balkers
ausgeschlagen hatte. Der Urlaub war sowas von vorbei.
Lane wurde aus ihren Erinnerungen gerissen als Balker seine
Hand auf ihre legte. Einen Moment lang schien die Vergangenheit vergessen.
Lane zog ihre Hand zurück und stand vom Sofa auf. Seine Nähe
bereitete ihr schon fast körperliche Schmerzen. Sie lehnte sich ans Fenster und
sah zu den herumschwebenden Holowerbungen hinaus. Sie spürte wie Jonas Blick
auf ihr ruhte.
Mit fester Stimme sprach er auf sie ein: "Lane du kannst
nicht alles aufgeben, so bist du einfach nicht. Verdammt du bist wahrscheinlich
der beste Soldat den wir haben und du bist es mit Leib und Seele -du läufst
nicht weg." Mit den letzten Worten schwang etwas Verzweiflung in seiner
Stimme mit.
Sie drehte sich kurz zu ihm um, sah in an und schaute dann wieder
aus den Fenster. "Ein ganzes verdammtes Jahr habe ich damals auf dich
gewartet, habe den SID angebettelt mir etwas zu sagen - wenigstens ob du tot
bist oder lebst. Von Garza konnte ich nichts erwarten." Ihre Stimme bebte
leicht vor Zorn.
Jonas faltete seine Hände in seinem Schoß und sah zu Lane,
er unterdrückte den Impuls zu ihr zu gehen.
"Es tut mir leid, meinst du mir viel das leicht? Sie
haben mich nach der Sache auf Illum mit einem Undercover Auftrag losgeschickt.
Du weißt doch wie die Scheiße läuft. Das wussten wir .... ", Jonas konnte
den Satz nicht beenden als Lane ihm ins Wort fuhr.
"Undercover... so nennt man das jetzt … wenn man seine
Partnerin fickt?" Lanes Augen füllten sich mit Tränen aber sie
unterdrückte sie und rang um Fassung. Sie hatte ein Jahr lang nach der
Geschichte auf Illum kein Lebenszeichen mehr von Jonas erhalten und begonnen
heimlich nach ihm zu suchen. Vier Jahre waren seit der Nacht vergangen als sie
einen Tipp bekam und nach Ord Mantell reiste. Die Erinnerungen kochten in ihr
hoch.
Jonas Gesicht sah entsetzt und zugleich schuldbewusst aus.
Lane sah, dass er etwas erwidern wollte aber sie übernahm wieder die Führung,
zwang ihre Stimme sich zu beruhigen und sachlich zu klingen.
"Scheiße verdammt, ich dachte du bist tot - oder in
Schwierigkeiten. Ich hab meine Leute auf dich angesetzt. Und dann fand dich
jemand auf Ord Mantell. Ich war so blöd nach dir sehen zu wollen und dann sehe
ich dich in einer Gasse Elise ficken." Sie rang nach Luft und wendete
ihren Blick von Jonas ab, es tat einfach zu weh. Sie war heimlich alleine nach
Ord Mantell gegangen und hatte Jonas besuchen wollen. Sie hatte einen Tipp erhalten
das er in einer Absteige nahe des Raumhafens wohnte. Als sie sich nachts auf
den Weg dorthin machte sah sie ein Paar das kicherte und immer wieder stehen
blieb um sich wild und Leidenschaftlich zu küssen. Im ersten Moment fand sie es
süß – doch dann, als sie sich den beiden im schummrigen Licht der Straßenlampen
näherte, erkannte sie Jonas. Sie folgte mit etwas Abstand Jonas und der Frau
die sie als Elise wiedererkannte. Elise trug ein kurzes Kleid - es war eine schummrige
Sommernacht auf Ord Mantell - und dann musste sie mitansehen wie die beide in
einer kleinen Gasse verschwanden. Jonas zog Elise Kleid hoch und sie öffnete
begierig seine Hose, dann sah sie zu wie ihr Jonas das kleine Miststück fickte.
Fünf lange Minuten sah sie sich das mit an, sie war nicht in der Lage sich
abzuwenden. Lane hatte damals das Gefühl zu sterben. Sie erinnerte sich wie ihr
Tränen übers Gesicht rannen und sie das Gefühl hatte keine Luft mehr zu
bekommen. Erst als sie hinter sich andere Leute hörte konnte sie sich von der
Szene abwenden und flüchtete Hals über Kopf und ohne mit Jonas zu reden zum
Raumhafen. Sie nahm die erste Fähre weg von diesem verdammten Planeten. Noch
heute erinnerte sie sich an jede einzelne Sekunde von damals.
Lane schluckte die Wut herunter. Jonas wandte seinen Blick
von ihr ab.
"Lane", zischte er lauter, dann dämpfte er seine
Stimme. "Elise war eine Doppeltagentin, sie war der verdammte Auftrag. Sie
sollte glauben, dass ich auf ihre Spiele reingefallen bin und sie mich an der
Angel hat. Wir haben sie mit richtigen und falschen Informationen
gefüttert." Er atmete tief ein und aus, dann sah er wieder zu Lane.
"Ja, verdammt ich hab mit ihr gefickt und das mehr als
einmal. Aber verdammte Scheiße es war der Job."
Mit den letzten Worten erhob er sich aus dem Sofa und ging
zu Lane ans Fenster. Einen Augenblick später stand er hinter ihr. Sie spürte
seinen heißen Atem auf sich, genau wie damals im Apartment. Tausende Dinge schossen
ihr durch den Kopf. Sie war so wütend auf ihn. Wieso musste er sie ficken,
wieso hatte sie sich die ganze Scheiße fünf Minuten am Stück in dieser Gasse
angesehen, wieso hatte sie sich nicht abwenden können.... wieso verdammte Scheiße.
Lane schüttelte in Gedanken leicht den Kopf, ihre Hände hatte
sie flach an die Scheibe gepresst. Jonas trat noch ein Stückchen näher hinter
sie. Sie spürte sein Gesicht an ihrem Haar und wie er seine Arme um sie legte.
"Verdammt Jonas...", ihre Worte wurden von ihren
Tränen erstickt.
Jonas hielt sie fest umschlugen. Er küsste ihren Nacken wie
damals. "Es ist okay, von mir aus Hass mich, aber ich will dich nicht
wieder verlieren." Jonas lehnte seine Stirn an ihre Schulter. Seine Hände
griffen nach ihren und hielten sie einfach fest. Lane hatte das Gefühl zu
ersticken. Sie wusste nicht ob sie am liebsten auf ihn einschlagen oder ihn
küssen wollte. Jonas drehte sie um und presste sie mit seinem Körper an die
Scheibe. Das Glas fühlte sich kühl an ihrem Po an und sie sahen sich nach fünf
Jahren das erste Mal wieder richtig an.
"Ich wollte es dir sagen – alles - nachdem endlich der
Auftrag vorbei war. Ich hatte sogar schon meine Kündigung aufgesetzt. Dann traf
ich Jorgan... und", er rang nach den passenden Worten. "Verdammt er
sagte mir, dass du jetzt mit ihm zusammen bist und ich meine verdammten SID
Hände von dir lassen sollte." In diesem Moment sah Lane Jonas von Schmerzen
erfüllten Augen und wie auch er um Fassung rang. "Lane, ich dachte du hast
mich aufgegeben. Ich wusste nicht, dass du dachtest ich hätte was mit
Elise."
"Idiot!" Erwiderte Lane nur. Sie wusste nicht
einmal selbst ob sie in diesem Moment Jonas oder Jorgen damit meinte. Jorgan
hatte ihr nie von einem Treffen mit Jonas erzählt. Es musste kurz nach ihrer
gemeinsamen Nacht gewesen sein. Ein Jahr nach der Sache auf Ord Mantell - alles
schien wie ein schlechter Film zu sein.
Jonas sah sie ernst an und löste sich von ihr. Er drehte
sich um und hatte sichtlich Angst vor der Frage die er stellen würde.
"Hast du ihn geliebt?" Jonas schien die Luft
anzuhalten. Lane spürte wie sich die Atmosphäre auflud.
Sie zuckte mit der Schulter. "Ich weiß es nicht. Mir
ging es verdammt Scheiße und er tat mit gut, wenigsten solang ich als Soldatin
funktionierte." Jonas drehte sich zu ihr um und schlug mit seiner rechten
Hand gegen die Scheibe, sein Blick war auf den Boden gerichtet.
Lane erschrak einen kurzen Moment lang innerlich. Sie sah
ihn verständnislos an, dann merkte sie wie ihm Tränen übers Gesicht liefen und
sein ganzer Körper bebte. "Das hast du nicht verdient all das hier nicht,
du hast etwas Besseres verdient. Besser als ihn, besser …" bevor Jonas die
letzten Worte aussprechen konnte, hatte sich Lane von der Scheibe gelöst und
ihre Hände griffen nach seinem Gesicht. Sie zog es hoch zu ihrem, so dass sie
ganz nahe beieinander waren.
"Balker du schuldest mir drei verdammte Tage und zwei
Nächte", sagte sie in einem gelassenen aber dennoch fordernden Ton. Lane
lächelte ihn an und auch er konnte nicht anders als ihr Lächeln zu erwidern.
Er presste seinen Körper an ihren und seine Hände glitten zu
ihrem Po hoch. Ihre Becken waren eng aneinandergepresst, dann hob er sie hoch
und sie schlang ihre Beine um seine Hüften. Sie küssten sich mit der gleichen
Leidenschaft wie in ihrer letzten gemeinsamen Nacht auf Nar Shaddaa. Seine
Zunge drang in ihren Mund und forderten all das ein was sie ihm damals mit
ihren Lippen versprochen hatte. Lane hatte ihre Hände um seine Schultern
gelegt. Es schien so als hätten die Hutten einen Weg gefunden die Zeit zurückzudrehen
- All die Dinge die in den letzten fünf Jahren so
verdammt falsch in ihrem Leben gelaufen waren fielen von ihr ab und sie spürte
Joans ging es nicht anders.